Zur aktuellen Situation
Die aktuelle Situation zwingt uns gerade alle zu Einschränkungen. Läden müssen vorübergehend schließen, Betriebe erleben Einschnitte und auch Vereine können aufgrund der Maßnahmen ihre Tätigkeiten nicht ausüben. All jene, die mittelbar und/oder unmittelbar mit der Bergbaukultur Geld verdienen, sind aktuell mehr oder weniger zum Stillstand verdammt. Für die Tourismusbranche kommt das einer Zäsur gleich.
Auch dieses Projekt muss mit Einschnitten in seiner Ausführung umgehen. Normalerweise wäre erste Besuche im Sächsischen Staatsarchiv geplant gewesen. Das ist verschoben, die Archive sind zu. Freie Recherche und unkomplizierte Literaturrecherche sind ebenso nicht möglich. Allerdings muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass „Hamsterkäufe“ unter Wissenschaftlern vor Inkrafttreten der Einschränkungen eintraten: der Bücherstapel wuchs dank der möglichen Ausleihe dennoch erheblich an. Eine Bearbeitung der Dissertation ist somit möglich.

Auch die Öffnung von Online-Beständen erleichtert die Arbeit. Der Digitalisierung sei Dank. Langeweile kommt im Homeoffice nicht auf.
Was viel mehr Ernüchterung einziehen lässt, ist die Tatsache, dass die ab März 2020 geplanten Fahrten durchs Erzgebirge und somit die Besuche bei Vereinen, Besucherbergwerken und Museen erst einmal ausbleiben bzw. bis auf weiteres verschoben werden müssen. Das ist schade, da ich gern mit Aktiven und Interessierten ins Gespräch gekommen wäre. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Allerdings bin ich am überlegen, dies in anderer Form zu machen. Gern auch über Instagram und Facebook.